Haarsprechstunde

Das Haar als sekundäres Geschlechtsmerkmal hat einen besonders hohen Stellenwert.

Der Haarausfall beinhaltet für die meisten Patienten eine große psychische Belastung, die zu einem gesellschaftlichen, sozialen Rückzug des Betroffenen führen kann.

Oft wollen die Betroffenen über das Thema nicht sprechen, es folgen mehrere Versuche der Eigentherapie, die kläglich scheitern.

Der Haarausfall kann viele Ursachen haben, die vorerst ausgeschlossen werden müssen. Erst dann kann eine individuelle Therapie erfolgen.

Sowohl ein langes ausführliches Gespräch, die selektive Bestimmung der dafür wichtigen Blutwerte, die Untersuchung der Organe und der Kopfhaut, die Überprüfung der Medikamente, die bereits eingenommen werden, sind alsUrsachenforschung des Haarausfalls von wichtiger Bedeutung.

Erst dann kann eine individuelle Therapie besprochen werden. Es kann sowohl eine medikamentöse Therapie, wie auch eine invasive Therapie erfolgen.

Bei der Mesotherapie werden spezielle Botenstoffe direkt an die Haarfollikelder Kopfhaut schonend mit speziellen Nadeln gespritzt. Das führt zur Stärkung der einzelnen Haarfollikeln und kann den Haarausfall stoppen.

Eine PRP, die Plasmabehandlung, bei der vorerst das Eigenblut entnommen, dann speziell vorbereitet wird und ähnlich wie bei der Mesotherapie gespritzt wird, zeigt einzeln oder auch verbunden mit der abwechselnden Mesotherapie bei vielen Patienten gute Ergebnisse.

Die körpereigenen Botenstoffe werden mobilisiert, es erfolgt eine langfristige Regeneration und Stärkung der Haarfollikel.